In Mölln wohnte Eulenspiegel demnach vor seinem Tode zunächst in der Apotheke und dann im Heilig-Geist-Spital. Bei der Apotheke kann es sich nur um die einstige Ratsapotheke Marktstraße 14 handeln. Der Fachwerkbau wurde zu Beginn des 17. Jahrhunderts auf mittelalterlichen Grundmauern errichtet. Die bevorzugte Situation des unterkellerten Hauses innerhalb der Möllner Topographie deutet darauf hin, dass es sich ursprünglich um das Wohnhaus einer zur patrizischen Oberschicht zählenden Familie gehandelt hat. Deshalb ist es nicht ausgeschlossen, dass die Zuweisung an Eulenspiegel auf einer Tradition beruht, die das Wissen vom „bürgerlichen“ Wohnsitz des mutmaßlichen Vogtes Tilo dictus Ulenspegel bewahrte.
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